hma-meldungen 8-2024

14. April 2024

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„Lebensschützer“-Fachtagung in Köln

Köln. Der „Bundesverband Lebensrecht“ (BVL), ein Dachverband diverser „Lebensschutz“-Organisationen, führt im Rahmen der „Woche für das Leben“ am Samstag, den 20.April, in Köln eine Fachtagung durch. Diese findet unter dem Motto „Grenzbereiche des Lebens – Zwischen Anspruch und Wirklichkeit“  und in Kooperation mit dem „Katholischen Bildungswerk Köln“ im Maternushaus statt. Nach einer Begrüßung durch die Vorsitzende des BVL, Alexandra Maria Linder, wird um 13 Uhr Rainer Maria Kardinal Woelki aus Köln über den „Mensch ohne Gottbezug“ referieren. Ihm folgt Dr. Susanne Ley aus Köln mit einem Referat zur „Suizidprävention als gesamtgesellschaftliche Aufgabe“. Nach einer Pause spricht Mag. Susanne Kummer aus Wien über „Abtreibung und die „positiven Folgen“ für die Psyche der Frau. Entzauberung eines Narrativs“. Ihr folgt als letzte Referentin Birgit Kelle aus Kempen mit einem Referat „Ich kauf mir ein Kind. Das unwürdige Geschäft mit der Leihmutterschaft“. Dies ist der Titel ihres neuen Buches, das die „Junge Freiheit“-Autorin gerade im FinanzBuch Verlag veröffentlicht hat. Noch Ende März hatte die konservative Journalistin dem rechten Berliner Wochenblatt ein umfangreiches Interview zu diesem Thema gegeben (hma). 

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Nazi-Höcke den Prozess machen!

11. April 2024

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Anfang des Jahres protestierten Millionen gegen die AfD und andere extrem Rechte – jetzt steht der heimliche AfD-Chef Björn Höcke vor Gericht.

Er hatte im sachsen-anhaltinischen Merseburg die SA-Parole „Alles für Deutschland!“ ausgegeben. Nun muss er sich vor dem Landgericht Halle (Saale) wegen des „Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger und terroristischer Organisationen“ verantworten.

Wir als Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes – Bund der Antifaschist*innen wissen: Höcke ist ein Nazi! Und Nazis macht man den Prozess!

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Zur Erinnerung an Stefan Jerzy Zweig

9. April 2024

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Mit vielen anderen trauern wir um den Buchenwald-Überlebenden Stefan Jerzy Zweig, der im Alter von 83 Jahren gestorben ist. Zweig wurde als „Buchenwaldkind“ bekannt, der berühmte, mehrfach verfilmte Roman von Bruno Apitz, „Nackt unter Wölfen“, beruht auf seiner Geschichte.

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hma-meldungen 7-2024    

3. April 2024

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„Kapitaltag“ am 19.April in Hannover

Köln/Hannover. Mit einer ganzseitigen Anzeige in der „Jungen Freiheit“ wirbt die PI Kapitalanlage GmbH aus Köln für ihren „Kapitaltag“ am 19.April in Hannover. Geschäftsführer der Firma ist der Ökonom Prof. Dr. Max Otte. Otte war 2022 Kandidat der AfD für das Amt des Bundespräsidenten. Der „Kapitaltag“ in Hannover steht unter dem Motto „Vermögensschutz in Krisenzeiten“ und wird als „Spitzenveranstaltung für Privatanleger“ mit acht Experten beworben. Neben Prof. Dr. Max Otte wird u.a. Dr. Markus Krall als Referent angekündigt. Krall ist Mitbegründer der „Atlas Initiative“. Diese versteht sich u.a. als „ordo-liberal und wertkonservativ“, will die „staatliche Regulierungs- und Interventionswut“ zurückdrängen und das „Recht auf Privateigentum“ verteidigen. Ihr gehören derzeit 4000 Mitglieder in 100 Sektionen im deutschsprachigen Raum an. Ein weiterer Referent ist Prof. Dr. Stefan Homburg. Der Finanzwissenschaftler war bis 2021 Direktor des Instituts für Öffentliche Finanzen der Leibniz Universität Hannover. Auf dem Bundesparteitag der AfD 2015 in Bremen hielt Homburg eine Rede zum Thema „Reform der Einkommenssteuer“. Während der Corona-Pandemie nahm Homburg an Demonstrationen gegen die Corona-Schutzmaßnahmen teil. Am 9.Mai 2020 war er Redner auf einer Demonstration in Stuttgart, auf der auch Ken Jebsen auftrat. Die Tickets für den „Kapitaltag“ kosten zwischen 97 und 997 Euro. Ein genauer Veranstaltungsort ist derzeit nicht bekannt (hma).

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Was sind die hma-Meldungen?

3. April 2024

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Die hma-Meldungen sind Recherche-Ergebnisse aus unserem Hartmut-Meyer-Archiv in Köln – dem zentralen Neofaschismus- und Revanchismus-Archiv der Bundesvereinigung der VVN-BdA. Sie entstehen aus einer regelmäßigen Auswertung extrem rechter Publikationen und werden alle zwei Wochen hier und auf unseren Social-Media-Kanälen veröffentlicht.

Mehr Infos zum Archiv finden Sie hier.

VVN-BdA fordert lückenlose Aufklärung des Brandanschlags in Solingen!

2. April 2024

Bei einem Brandanschlag in der Grünewalder Straße in Solingen ist vergangene Woche eine vierköpfige bulgarische Familie ums Leben gekommen. Für ein „fremdenfeindliches“ oder politisches Motiv sah die Staatsanwaltschaft zunächst keine Anhaltspunkte, erst nach deutlicher Kritik hieß es jetzt, man ermittele „in alle Richtungen“. Wie kann das sein?

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Wir trauern um Regina Elsner

7. März 2024

Am 25. Februar ist unsere Kameradin Regina Elsner in Hoyerswerda verstorben.

Regina war von der Vereinigung der Ost- und Westverbände bis 2017 – zunächst gemeinsam mit Heinz Siefritz – unsere Bundesschatzmeisterin. Zuvor war sie viele Jahre im IVVdN für die Finanzen zuständig.

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AfD-Spitzenkandidat will neurechte Veranstaltung in Brüssel durchführen

1. März 2024

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Durch die Recherche unseres zentralen Neofaschismus- und Revanchismus Archivs in Köln – dem Hartmut-Meyer-Archiv – wurde bekannt, dass Maximilian Krah, Spitzendkandidat der AfD für die Europawahl an diesem Wochenende eine neurechte Tagung in Brüssel durchführen will. Zu dem Thema „Historische Schuld und Europa: Postkoloniale Theorie und politische Realität im Widerstreit“ hat er verschiedene rechte Redner*innen von Sezession, Compact und Junge Freiheit eingeladen.

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Rüstung runter – Bildung und Soziales rauf!

22. Februar 2024

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Pressemitteilung

Verteidigungsminister Pistorius hat mit seiner Rede bei der Münchener Sicherheitskonferenz am vergangenen Wochenende die Diskussion um Verteidigungsausgaben weiter aufgeheizt. Er möchte das aktuelle 2-Prozent-Ziel der Nato für Rüstungsausgaben auf 3 oder 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erhöhen. Das passt zu dem von ihm proklamierten Ziel, Deutschland müsse „kriegstüchtig“ werden. Jetzt geht er eilig diesen Weg.

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Unsere Solidarität ist ihre Niederlage!

19. Februar 2024

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Rede der VVN-BdA-Bundessprecherin Denise Torres bei der Hanau-Gedenkdemonstration am 19.02. in Frankfurt

„Es sind nun vier Jahre vergangen – und doch fühlt es sich an, als wäre es erst gestern geschehen. Das Unfassbare, das die Familien, Hinterbliebenen, Freund*innen und Überlebenden ein Leben lang mit sich herumtragen müssen.

Gökhan Gültekin, Sedat Gürbüz, Said Nesar Hashemi, Mercedes Kierpacz, Hamza Kurtović, Vili Viorel Păun, Fatih Saraçoğlu, Ferhat Unvar, Kaloyan Velkov.

Die Erinnerung an diesen einen Tag im Februar – den 19.02.2020 – an dem neun Menschen ermordet wurden, ist noch frisch. Sie wurden ermordet, einfach weil sie so aussahen, wie sie aussahen. Weil sie als Menschen mit migrantischer Herkunft gesehen wurden.

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